Der König Ferdinand

Der König Ferdinand regierte ein friedvolles Land.
Voller Güte, tapfer, ein guter Herr.
Sein treues Volk, das beschützte er.
Doch hatte er's nicht leicht,
ein Riese bedrohte sein Reich.

Der König Ferdinand - die Sorgen, sie machten ihn krank.
„Dieser Hüne, er will mein Schloss zerstören.
Schon bald, da wird ihm mein Land gehören."
Da flog ‘ne Fee vorbei:
„Du hast einen Wunsch bei mir frei.“

Der König Ferdinand - er schaute sie nachdenklich an:
„Dieser Riese ist viel zu groß für mich,
für ihn bin ich nur ein kleiner Wicht!
Na gut, du liebe Fee.
Ich glaub, ich hab eine Idee."

Der König Ferdinand - die Zügel vom Pferd in der Hand,
ritt er los, zusammen mit der kleinen Fee,
zur Burg des Riesen am großen See.
Er klopfte an das Tor,
da schaute der Riese hervor.

Der König Ferdinand rief: „Fee, was ist das für ein Sand?“
„Was für Sand? Meinst du den Feenstaub?,
den pust ich jetzt auf des Riesen Haupt!
Sieh her, dein Wunsch wird wahr.
Der Riese, er ist nicht mehr da."

Der König Ferdinand, der sprach: „Kleine Fee, vielen Dank!“
Genau da, wo eben der Riese stand,
da kroch ’ne Maus auf dem Boden lang.
Die Maus, die machte piep.
Der Riese war endlich besiegt.

Der König Ferdinand - er wurde gefeiert im Land.
Und das Volk, das jubelte laut „Hurra!"
Der König lebte noch viele Jahr
glücklich jeden Tag,
bis er dann ganz friedlich verstarb.

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