Die Vogelreiter
Da öffnet sich der Nebel
Eine Schar schöner Pferde
Deren geflügelten Hufe ohne
Berührung der Erde
Durch das Moor galoppieren die
Reiter im funkelnden Harnisch
Die Orks flüchten nach allen
Seiten und sind panisch
Ihre Hufe machen keine Geräusche
Die Reiter tragen Kutten mit
Metallenen Beschlägen die leuchten
Die Gesichter unter tiefen Kapuzen
Ihr Wappen ein Falke
Sie sprechen kein einziges Wort
Und machen nicht halt
Im vorbeiziehen wechselt einer sein Pferd
Springt zu seinem Nachbar in den Sattel
Doch sein Rappe macht kehrt
Und die Reiter preschen weiter
So als folgten sie rufen
Der Nebel schließt sich still
Wie ein Vorhang hinter ihren Hufen
Zurück bleibt der Rappe er
Schnaubt aus den Nüstern
Seine treuen Augen scheinen zu
Dem Prinzen zu flüstern und er steigt in den
Sattel des kräftigen Rappens
Und tätschelt mit seinem ledernen
Handschuh den mächtigen Nacken
Ein Fell wie Pech und Augen wie Schwefel
Die geflügelten Hufen teilen den Nebel
Und sie gleiten von dannen, wie auf Federn
Der Prinz reitet durch das Moor
Das sich zu einem verbrannten Wald wandelt
Asche knistert unter den Hufen
Als er durch diese
Gespenstische Landschaft reitet