Ich weiß, daß ich nichts weiss
Wohl tausendmal und mehr
Hab ich die Sonne aufgehen sehn
Und hab dabei nie mehr gedacht
Als, es wird wieder einmal Tag
Mit jedem Tag verrinnt die Zeit
Und ich frag, wo sie wohl bleibt
Ist sie ein Zug, der mit uns fährt
Oder ziehen wir durch sie dahin
Wen gibt es, der das sagen kann?
Ich weiß nur, dass ich gar nichts weiß
Gar nichts weiß
Die Blume, die am Wegrand blüht
Und Freude, die man dabei fühlt
Wie ein Vogel frei zu sein
Und sich manchmal fühlen wie ein Stein
Sage mir nicht, das ist nur Natur
Wer weiß schon, was natürlich ist
Und was nicht
Es blitzt ein Tropfen Morgentau
Im ersten Strahl des Sonnenlichts
Ein Tag kann alles für mich sein
Und ein Jahr, ein Jahrhundert nichts
Wer gab mir das Gefühl dafür
Ich weiß nur, daß ich vieles weiß
Und gar nichts weiß