Was immer mir der Wind erzählt
Es duftet nach Akazien und
dein Lächeln duftet auch.
Die Winde meinen´s gut mit uns,
die Welt nimmt uns in Kauf.
Wir reden nicht, wir schweigen nicht,
wir sind ganz einfach da.
Wir spiegeln uns im Sommerlicht
und sind uns nah.
Als hätt´ ich dich noch nie gesehn,
verwirrt mich dein Gesicht.
Die Zeit mag ruhig zugrunde gehn.
Wir tun es sicher nicht.
Wir geben uns ganz absichtslos
und ohne tief ´ren Sinn
wie Wolken unterm Himmel ziehn
der Liebe hin.
Was immer mir der Wind erzählt,
der Mond und mein Klavier:
Sie singen nur das eine Lied,
sie singen nur von dir.
Sie kannten dich schon vor der Zeit,
bevor die Welt entstand.
Dein Name ist in jeden Baum,
in jeden Fels gebrannt.
Es gibt so viele Lieder über
diesen Augenblick,
voll Schwülstigkeit und Flieder und
mit wehem Blick zurück.
Doch all die schweren Worte,
sie sind nichts als gut gemeint.
Sie können nicht beschreiben,
was uns beide eint.
Das Laute schweigt, die Stille tönt.
Ich weiß nicht wer ich bin.
Und alles ist so unbestimmt
und sinnvoll ohne Sinn.
Die Welt ist wohl aus Nichts gemacht,
ganz leicht, wie nebenbei.
Und ohne dich bricht diese Welt
ganz sicherlich entzwei.
Was immer mir der Wind erzählt, ...
Es duftet nach Akazien ...