Umbra
Ich komme aus dem Schatten
Wo meine Wiege stand
Bot eine dunkle Wolke
Dem Zwielicht ihre Hand
Auf allen Wänden tanzten
Die Schemen um mich her
Ich las in ihren Rätseln
Mein Schicksal und auch mein Begehr
Wohin ich auch immer geh
Ich meide stets das Licht
Ich traue keinem Schatten
Und auch dem eigenen nicht
Ich komme aus dem Schatten
Ich lebte vom Verzicht
Und nährte mich von Träumen
Niemand sah je mein Gesicht
Es schauderte die Menschen
In meiner Gegenwart
Sie jagten mich mit Fackeln
Zu fremd war ihnen meine Art
Wohin ich auch immer geh...
Ich stell mich in den Schatten
Werf keinen je voraus
Und werf ihn nicht auf andre
Die Nacht ist mein Zuhaus
Wohin ich auch immer geh...