Dort am See im alten Garten

An einem Abend hab' ich dich geseh'n,
dort am See im alten Garten.
Du bliebst vor einer roten Rose steh'n,
dort am See im alten Garten.

Und da trat ich hin zu dir,
brach die Rose, gab sie dir,
gab dir mein Herz und du hast mich angeseh'n.
Und dein Blick war so klar und war so wunderschön,
wie der See im alten Garten,
wie der See im alten Garten.

Bald küssten wir uns an so manchem Tag,
dort am See im alten Garten.
Blau war der Himmel und die Sonne lag
auf dem See im alten Garten.

Doch die Lerche singt nicht mehr,
bald sind alle Wege leer,
dann treibt der Wind auf dem See die Blätter fort.
Und der Herbst kommt ins Land, ich steh' alleine dort
an dem See im alten Garten,
an dem See im alten Garten.

Nun sind die Bäume alle längst schon weiß,
dort am See im alten Garten.
Still sind die Wege, unter Schnee und Eis
ruht der See im alten Garten.

Doch der Winter geht vorbei
und der See erwacht aufs Neu',
Rosen erblüh'n und die Lerche kehrt zurück.
Und wir geh'n Hand in Hand in unser neues Glück
dort am See im alten Garten,
dort am See im alten Garten.