Wie auf Seefahrt
Schreib die Zeilen, auch wenn es schwer, es gibt noch vieles zu sagen
Ich bin nun angekommen am Ufer, in diesen scheinbar letzten Tagen
Logbuch eines Reisenden, sie wollen die Schriften verbannen
Trag die Lasten alter Zeiten, hab keinen Platz zum Entspannen
Gehe auf See, dort scheint der Horizont mir einfach noch näher
Bleib anonym unter den Leuten und ich liebe das Flair
Sie sagen, suche das Weite, setz deine Füße auf Meer
Doch auch bei Flucht von mir selber, ruft mich der Herr
Er sagt, komm zu mir aufs Wasser, sieh ich hab dich berufen
Bleibe bei der Schrift, um mich zu finden, musst du auch suchen
Geh nach Babylon, hör auf, die Menschen zu verfluchen
Auch sie brauchen einen Retter, fang mit Bergungsversuchen
Und so erkenne ich wieder, ich hab Seemannsgarn gesponnen
Hab die Wahrheit verdrängt und mir die Lüge genommen
Unter Deck im trüben Kerzenlicht verberge ich mich
Sein Reden wird meine Leuchte, hell wie das Morgenlicht
Und ich hebe meine Augen dort zum Horizont, wo Wärme scheint
Ziel vor Augen, Abendrot, ew´ge Freude, viel geweint
Leben wie auf Seefahrt durch den Sturm in Richtung Wolkenfront
Brauche nichts zu fürchten, weil mein Gott das alles hinbekommt
Hebe meine Augen dort zum Horizont, wo Wärme scheint
Ziel vor Augen, Abendrot, ew´ge Freude, viel geweint
Leben wie auf Seefahrt durch den Sturm in Richtung Wolkenfront
Brauche nichts zu fürchten, weil mein Gott das alles hinbekommt
Blätter die Seiten, vieles bleibt unklar, trübe und mürbe
Ist dennoch der Wunsch da, zurück zu den Wurzeln
Wo Flügel mich trugen, ich folgte der Stimme, doch wurde es dunkler
Seh die See wird rauer und die Menschen gleich mit
Wie kann es sein, du lässt dein Leben und du folgst mir auf Schritt
Und so bleib ich bei der Wahrheit, die mich einst so ergriff
Mein Auftrag bleibt, stehts der gleiche: Logbuch und Stift
Schreib über Wochen, wo die Sonne brennt
Kein Land in Sicht, die Hoffnung bleibt im Herzen
Auch wenn Herzeleid mein Herz zerbricht
Hab keine Antwort, wenn das Leid dann wieder mal entritt
Doch sehe ein, du bist der Gott, der einen niemals vergisst
Und niemals will ich leugnen wie du stets für mich eintrittst
Und niemals will ich leugnen wessen Geistes Kraft es ist
Die mich nach Hause bringt an einen sicheren Hafen
Ich weiß Gott wird es schaffen und ich werde wieder schlafen
An diesem Ort mit seinem Frieden ohne Maßen
Seh meine Füße vor ihm auf den goldenen Straßen
Und ich hebe meine Augen dort zum Horizont, wo Wärme scheint
Ziel vor Augen, Abendrot, ewige Freude, viel geweint
Leben wie auf Seefahrt durch den Sturm in Richtung Wolkenfront
Brauche nichts zu fürchten, weil mein Gott das alles hinbekommt
Hebe meine Augen dort zum Horizont, wo Wärme scheint
Ziel vor Augen, Abendrot, ewige Freude, viel geweint
Leben wie auf Seefahrt durch den Sturm in Richtung Wolkenfront
Brauche nichts zu fürchten, weil mein Gott das alles hinbekommt
Hebe meine Augen zu den Bergen, wo mir Hilfe wohnt
Land in Sicht, grüne Auen, weil sich dieses Leben lohnt
Jesus ist der Käpt'n durch den Sturm in Richtung Himmelreich
Brauche nichts zu fürchten, weil die Liebe bleibt in Ewigkeit
Hebe meine Augen zu den Bergen, wo mir Hilfe wohnt
Land in Sicht, grüne Auen, weil sich dieses Leben lohnt
Jesus ist der Käpt'n durch den Sturm in Richtung Himmelreich
Brauche nichts zu fürchten, weil die Liebe bleibt in Ewigkeit