Kleiner Engel flügellos
Bin ich stets gefangen wie ein kleiner engel flügellos
Tief in einer welt dessen menschen mich rücksichtslos
Quälen mit wirklichkeit dessen inhalt mir so leer erscheint
Wie der tränenfluß eines träumers der dem tag nachweint
Bin ich eingesperrt in dem kerker meiner phantasie
Wo nichts überlebt das von außen in mich dringen will
Denn die wirklichkeit würd' zerstören die harmonie
Die mich sanft beschützt vor den menschen und vom alltagsdrill
"Kleiner engel flügellos"
Treib ich schweigsam fort wie ein losgelöstes blatt im wind
In die einsamkeit als der erdenwelt verlornes kind
Diese wirklichkeit der gesellschaft ist mir viel zu fremd
(So) träum ich mich hinauf in die sphären wo mich keiner kennt
Ist realität nur die folge der notwendigkeit
Wahrheit zu erkennen die uns tief im geiste einverleibt
Doch was ist schon wahr und so schön an dieser geistigkeit
Wenn dem träumenden sie als tränen in die augen steigt?
"Kleiner engel flügellos"