In Den Krieg
Vergangen ist die Stille
Es bleibt nur die Leere
Als wenn das ganze Leben aus Traurigkeit wäre
Ich leg mich in den Dreck
Zu den Würmern und Schaben
Und kratze neue Wunden aus hässlichen Narben
Alles was mich zu euch führte
Hat am Ende keinen Wert
Ist grausam, künstlich, wie ein Lachen
Höhnisch das Gesicht verzerrt
Ich muss mich hier für nichts erklären
Euer Denken, alt und schal
Vernichtet auch die größte Vielfalt
Reduziert auf "ganz normal"
Durchbreche das Tor dieser Zeit
Und flute mich mit Wirklichkeit
Ich habe geträumt und gesiegt
Und ziehe einsam in den Krieg
Ich höre schon das Flüstern
Aus fauligen Wänden
Ja, alles was geboren, muss qualvoll verenden
Ich reiße mir ein Stück aus
Dem Innern der Seele
Ein letzter Tropfen Wehmut rinnt
Durch meine Kehle
Hoffnung, die einst in mir lebte
Wurde achtlos ausgelöscht
Vom stumpfen Glauben eurer Unschuld
Mit Sklavenmoral vermischt
Ihr predigt Anstand, heuchelt Mitleid
Präsentiert euch groß und stolz
In eurer Mitte stirbt die Welt
Der Mensch ist nur des Menschen Wolf
Durchbreche das Tor dieser Zeit
Und flute mich mit Wirklichkeit
Ich habe geträumt und gesiegt
Und ziehe einsam in den Krieg