Genug ist genug
Augen auf dunkelheit
Graue Wände kalter Rauch
Der Tag beginnt mit Frustration
Und angestauter Wut im Bauch
Wir sind taub stumm und blind
Ausgelaugt und ohne Ziel
Dabei verlangen wir vom Leben gar
Nicht mal so viel
Wir halten uns an die Regeln
Bis regelmäßig sie zerbrechen
Schauen zu Idolen auf
Die Lebenslanges Glück versprechen
Wachen auf in Ruinen
Schutt und Asche bis zum Kinn
Mit Zorn gespicktes Mienenfeld
Und wir stehen mittendrin
Kein Licht das mehr die Nacht erhellt
Das Paradies scheint gottverlassen
Mit unsrer Zukunft in der Hand
Stürmen wir die Straßen
Genug ist genug ist genug ist genug
Brennende Straßen Feuer und Glut
Die Feinde im Nacken es regnet Blut
Augen zu lichtermeer
Neue Welt in bunten Farben
Solange Träume in uns keimen
Heilen auch die tiefsten Narben
Helden fallen Tränen fließen
Konterfeis in Stein gehauen
Altes Leben wird vernichtet
Um es wieder aufzubauen
Wenn Smartphones zum Erlöser werden
Kleinste Wünsche laut zerplatzen
Die Straßen voll sind mit Hyänen
Henkern Lügnern miesen Glatzen
Lohnt sich dieser harte Kampf
Auch wenn sie uns am Galgen hängen
Denn der Puls in unseren Adern
Wird das Seil in Stücke sprengen