Häuserzeilen, Pt. 1
Ich kann so nicht schlafen, wieder zu laut gedacht
Mein Kopf ist ein Hafen, nur am verladen, immer noch wach
Vielleicht muss ich zum Atmen raus in die Stadt
Vergesse den Tag und vertage die Nacht
Werd' den ersten nehmen, den letzten Zug verpassen
Seh' vom höchsten Dach den Rest der Nacht verblassen
Noch alles leer und doch nicht mehr zu fassen
Wollt bis eben nicht mehr leben, doch ich glaub', ich kann's nicht lassen
Ich lese Häuserzeilen
Ganz langsam Richtung Fluchtpunkt
Das ist 'ne neue Zeit
Ich mach' den Anfang, zieh' 'nen Schluss
Und mir leuchtet's ein, wie den Fenstern durch den Schmutz
Fallen mir Träume ein, male Schlösser in die Luft
Zwischen Häuserzeilen steht: „Das ist 'ne neue Zeit“
Ich seh' in die Läden, kann mich wiedererkennen
Augen erzählen, wovon sie nicht leben, doch wofür sie brennen
Unter suchenden Seelen, die die Stadt überschwemmen
Bin ich einen Moment weniger fremd
Find' mein altes Lächeln unter neuen Leuten
Von den Dächern lern' ich wieder leuchten
Meisen schreien mich an von bunten Bäumen
Ich muss los, hab' einen Termin mit meinen Träumen
Ich lese Häuserzeilen
Ganz langsam Richtung Fluchtpunkt
Das ist 'ne neue Zeit
Ich mach' den Anfang, zieh' 'nen Schluss
Und mir leuchtet's ein, wie den Fenstern durch den Schmutz
Fallen mir Träume ein, male Schlösser in die Luft
Zwischen Häuserzeilen steht: „Das ist 'ne neue Zeit“
(Ist 'ne neue Zeit)
Ich lese Häuserzeilen
Ganz langsam Richtung Fluchtpunkt
Das ist 'ne neue Zeit
Ich mach' den Anfang, zieh' 'nen Schluss
Und mir leuchtet's ein, wie den Fenstern durch den Schmutz
Fallen mir Träume ein, male Schlösser in die Luft
Zwischen Häuserzeilen steht: „Das ist 'ne neue Zeit“