Fliegergedicht

Wir träumen den uralten, seltsamen Traum:
Mit Flügeln am Arm in unendlichem Raum...
Die Sehnsucht ist groß, und wir möchten so gern
Zur Sonne so weit, zu den Sternen so fern

Wir wachsen durch Kampf mit Sturm und Braus
Von selbst über Kleinmut und Schwächen hinaus
Und trinken in Herzen, berauscht und gebannt
Das himmlische Licht über irdischem Land

Wir sind unseres Schicksals Schmied
Wir singen ein leuchtendes trutziges Lied;
Wir fühlen bеglückt über Wolken und Höh'n:
Das Lebеn, es glüht, sollt' die Welt auch vergehn!

Wir treiben kein leichtes, vermessenes Spiel
Wir haben ein stolzes, ein köstliches Ziel:
Wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
In einsamen, ewigen, silbernen Glanz!

Wir wachsen durch Kampf mit Sturm und Braus
Von selbst über Kleinmut und Schwächen hinaus
Und trinken in Herzen, berauscht und gebannt
Das himmlische Licht über irdischem Land

Wir treiben kein leichtes, vermessenes Spiel
Wir haben ein stolzes, ein köstliches Ziel:
Wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
In einsamen, ewigen, silbernen Glanz!
Wir weisen den Weg aus Taumel und Tanz
In einsamen, ewigen, silbernen Glanz!

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