Sie stehen am Weg
Sie kommen nicht zum Trost, nicht zum Geleit
Über dunkles Wasser, ungeweiht
Ihre ahnungsreichen Düfte, süß und voll und schwer wie Wein
Folgen sie beharrlich eines weit entrückten Schicksals Einsamkeit
Schau, sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Blaß wie der Schnee, voll von Hoffnung
Sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Mit trocknen und weit off´nen Augen
Stehn sie am Weg
Jedes Tun betäubend und unerkannt
Jeder Blick erregend und ungebannt
Die Verwandlung stets von dieser
Schönheit in die nächste reicht
Wer geht lässt andern seine Wärme
Als ob er eine letzte Schuld begleicht
Schau, sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Blaß wie der Schnee, voll von Hoffnung
Sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Mit trocknen und weit off´nen Augen
Stehn sie am Weg
Sie stehn am Weg
Blaß wie der Schnee, voll von Hoffnung
Sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Mit trocknen und weit off´nen Augen
Stehn sie am Weg
Was hat ihre leeren Hände, geschlechtslos, schön und unerkannt
Trauer um die einst Geschauten, kein Engel war je gottgesandt
Schau, sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Schau sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Mit trocknen und weit off´nen Augen
Stehen am Weg, sie stehn am Weg
Blaß wie der Schnee, voll von Hoffnung
Stehn sie am Weg
Schau, sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Sind blass wie der Schnee, voll von Hoffnung
Sie stehen am Weg, sie stehn am Weg
Sind blass wie der Schnee und voll von Hoffnung
Stehn sie am Weg