Die Zeit blieb steh´n
Lange hab´ ich Dir nachgesehn´.
Lange stand ich noch da.
Ich sah noch Dein Winken - alles klar.
Auf den Lippen Dein Abschiedskuß,
er brannte bis in mein Herz.
Dein tiefer Blick,
als wär´s das letzte Mal.
Und die Zeit blieb steh´n,
etwa um halb acht.
Jemand rief mich an und sagte - Du sei stark -
denn er kommt nicht zurück.
Im Nebel war´s gescheh´n,
er fuhr zu schnell und hat nicht aufgepaßt.
Die Zeit blieb steh´n,
so etwa um halb acht.
Lange schau ich ins Kerzenlicht.
Lange denk ich an Dich.
Ich hör´ Deine Stimme - bist Du da?
Ich spür noch immer den Abschiedskuß,
er brennt bis tief in mien Herz.
Doch was mir bleibt
ist nur noch Einsamkeit.