Ich fürcht’ nit Gespenster
Ich fürcht nit Gespenster
Keine Hexen und Feen
Und lieb's, in ihre tiefen
Glühaugen zu sehn
Im Wald in dem grünen
Unheimlichen See
Da wohnet ein Nachtweib
Das ist weiß wie der Schnee
Es haßt meiner Schönheit
Unschuldige Zier;
Wenn ich spät noch vorbeigeh
So zankt es mit mir
Jüngst, als ich im Mondschein
Am Waldwasser stand
Fuhr sie auf ohne Schleier
Ohne alles Gewand
Es schwammen ihrе Glieder
In der taghеllen Nacht;
Der Himmel war trunken
Von der höllischen Pracht
Aber ich hab entblößt
Meine lebendige Brust;
Da hat sie mit Schande
Versinken gemußt!