Freunde

Ich hatte mal ein' Freund, der eigentlich kein Säufer ist
Doch ab und an mal trinkt, sich insgesamt dumm äußert
Eigentlich sonst ruhig, doch mit dem Schnaps kam das Scheusal
Ein Heuchler, weshalb er dann nicht mehr mein Freund war
Laber mich nicht voll mit dem Mist, den du für Wahrheit hältst
Die kontrollieren die Medien, die Banken und das ganze Geld
War wie immer Spaß, denn man ist ja unter sich
Sind wir nicht (ich schwöre, sind wir nicht)
Keinen Plan, ob du dich erinnerst
Ich mein', wir waren ja eigentlich noch Kinder
Kein Haar auf der Brust, doch du hattest schon immer die dickste Hose von allen
Mädchen, in die sich der Rest nur verliebte, hast du dir genommen
Hast sie wie Dreck behandelt, bis ich ganz oft dachte, dass man sie nicht anders bekommt
Hattest den Charme eines Jungen vom Kaff
Was haben wir gelacht, du meist über mich
Bis ich begriff', dass ich für dich kein Freund, sondern nur der Egofeinschliff bin
Seh' dich heut wieder, du kamst dort an, wo du hingehörst
Bei den Verlierern, heut hab' ich Mitleid mit dir, ich schwör!

Manche Menschen können weg
Sind sie Teil deines Lebens, gibst du ihnen damit recht
Jede Stunde, Minute, Sekunde mit dir Dreck
Ist genau eine zu viel, unsre Wege trennen sich jetzt
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Blicke kleben auf dem Boden, jedes Mal, wenn man sich trifft

Und ich kannte mal einen, Freund zu sagen wär zu viel
Dem die Frauen sehr gefielen und das ließ er sie auch spüren
Meistens mit den Händen, weshalb unsere Beziehung auch schon vor der Freundschaft endete
Ekelhafter Typ, es braucht nur noch ein paar Körbe
Und er besorgt sich GHB für mehr Erfolg beim Flirten
Ich will dich nicht um mich haben, niemand sollt dich um sich haben
Deine Nähe wünsch' ich höchstens Wärtern oder Maden
Ich schwöre, ich wünschte, wir hätten uns einfach nur lang nicht gesehen
Ich könnte jedes Mal, wenn man mich nach dir fragt, etwas andres erzählen
Aber all die gute Zeit nicht aus meinem Kopf, seit ich weiß, wer du bist
Was du willst, was du tust, bis du kriegst, denn was du auch tust, du tust es für dich
Neben „Arschloch“ im Duden dein Bild
Scheiß mal auf Karma, die Welt ist nicht blind
Und dann, wenn du fällst, und du fällst bestimmt
Ist niemand mehr da, der dir noch hilft
Aber ist ja nicht schlimm, es gibt viele, so wie dich
Bye-bye, lebt alle wohl, aber macht es ohne mich

Manche Menschen können weg
Sind sie Teil deines Lebens, gibst du ihnen damit recht
Jede Stunde, Minute, Sekunde mit dir, Dreck
Ist genau eine zu viel, unsre Wege trennen sich jetzt
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Bye-bye, lebe wohl, aber mach das ohne mich
Blicke kleben auf dem Boden, jedes Mal, wenn man sich trifft